Karnak Tempel in Luxor, Reiseerfahrungen

Karnak Tempel in Luxor, Reiseerfahrungen von den Ausflügen von Hurghada nach Luxor und von der Nilkreuzfahrt. Welcher Pharao den Karnak Tempel erbauen ließ, wie lange der für den Totenkult genutzt wurde mit Bilder und Erklärungen der Geschichte.

Übersichtskarte vom Karnak Tempel in Luxor.

Karnak Tempel Lage

Der Karnak Tempel liegt nördlich von Luxor und östlich vom Nil. Da habe ich Ihnen aber auch einen kleinen Plan erstellt, wie sich die Tempel in Karnak aufteilen. Ganz im Norden vom Karnak Tempel liegt der Tempel des Osiris Pede-Anch in dem der Tempel des Month und der Tempel der Maat innerhalb liegt. Im Tempelbezirk des Month liegt noch der Tempel des Harpre.

Darunter der Große Amuntempel, indem der Tempel des Chons, der Tempel Ramses 3., der Tempel des Ptah, die Kapelle des Osiris Hekadjet, der Tempel des Amun-Re-Harachte, der Festtempel Thutmosis III, der Säulensaal, die stehenden Obelisken der zentrale Hof, und das Allerheiligste liegen. In der Nähe vom Bab el Amarna befindet sich der Opet Tempel. Am Tor zur Östlichen Sphingen Allee liegt der Sed-Fest-Tempel Amenohpis II.

An der Barkenstation von Thutmosis den 3. und Hatschepsut befinden wir uns am Tempelbezirk der Mut. In diesem Tempelbezirk von dem Karnak Tempel gibt es einen heiligen See, den Tempel Ramses den 2. der Tempel der Mut sowie dem Tempel des Chonspehchrot.

Heiliger See am Karnak Tempel in Luxor.

Die Sphingen-Alleen, da gibt es am Karnak Tempel gleich mehrere. Die heiligen Seen, die brauchte man unbedingt für die Zeremonien in Karnak beim Totenkult.

Die Ägyptischen Tempelanlagen, dass kann man sich so vorstellen wie mehrere Tempel in einem großen Tempel. Der Karnak Tempel in Ägypten ist der am besten erhaltene Tempel aus der Zeit vor über 4000 Jahren. Dem Ägyptischen Gott Amun Re und dessen Sohn Chons sowie der Mut, war der Hauptbezirk vom Karnak Tempel geweiht, der von einer Mauer umgeben war. Ganz oben wie auf der Landkarte von Luxor und Karnak gezeigt wird, befindet sich hinter dem Tempel der Month das Bab el Abd, ein Tor. Das Wort Bab steht im arabischen für Tor und daneben die Spingen mit den Menschenköpfen.

Karnak Tempel Bilder

Ich merke schon, dass Sie vielleicht auch wissen wollen welche meiner Bilder von Karnak zu welchem Tempelbezirk gehört. Das ist nicht ganz so einfach, wenn man die Bilder daheim wieder zuordnen muss.

Stehende Obelisken am Karnak Tempel in Luxor.

Der Tempel des Ptah soll der älteste der drei Tempelanlagen in Karnak sein. Die Tempel in Karnak dienten nicht nur den Feiern der Pharaonen sondern auch den Astronomen zur Beobachtung der Sterne, insbesondere dem Stern Sirius nachdem man die Nilschwemme vorher bestimmen konnte. Den Sonnengöttern Re un Atmun war der Tempelbezirk von Karnak geweiht. Wenn die Feierlichkeiten der Könige in Karnak statt fanden, mussten die Priester bei den Prozessionen die Götterbarken nach Luxor tragen.

In der Antike von Ägypten war die Religion und die Politik ein und dasselbe, wie heute auch, könnte man manchmal meinen obwohl Ägypten das noch zu trennen versteht. Luxor und der Karnak Tempel galten als Sitz der Götter Ägyptens.

Da wurde je nachdem welche Zeit gerade herrschte ein neuer Tempel über dem alten gebaut. Mancher König, wollte nicht dass man sich an den alten Pharao erinnern sollte. Deshalb ließen die auch oft die Inschriften an den Steinen entfernen.

Östliche Sphingen Allee am Karnak Tempel in Luxor.

Und wenn man noch wissen will, wer die ganzen ägyptischen Götter waren, um die es in dem Karnak Tempel geht, dass sage ich meinen Lesern in der anderen Rubrik, die ich bereits angefangen hatte. In welcher Zeit die Könige herrschten und welche Säulen noch aus den Dynastien zu sehen sind.

Das Wasser von dem Heiligen See, das brauchte man um sauberes Wasser zur Reinigung der Priester zu haben. Man sagt sogar, dass jeden morgen aus dem heiligen See ein Skarabäus aufstieg, der sich frisch gereinigt hatte. Es sollen aber auch Trinkopfer gegeben haben und dazu brauchte man eben frisches Wasser. Da habe ich auch noch ein Bild vom Heiligen See im Karnak Tempel gemacht, dass zeige ich Ihnen mal gleich.

Auf dem einen Bild erkennt man die zwei stehenden Obelisken am Karnak Tempel. Das Bild habe ich vom Ufer des Heiligen See gemacht. Die widderköpfigen Sphingen auf dem einen Bild, dass ist die östliche Sphingenallee von dem Karnak tempel, wenn ich mich nicht täusche.

Standbild von Ramses II am Karnak Tempel in Luxor.

Auf dem nächsten Bild von dem Rundgang durch den Karnak Tempel sehen Sie ein Kolossal-Standbild. Dieses Standbild eines Königs mit der kleinen Prinzessin davor hatte man im Hof gefunden. Auf dem Gürtel steht der Name Pinodiem, als Ägypten Spezialist vermutet man dass es sich bei dem Standbild in Karnak um Ramses den 2. handeln muss.

Aus der 21. Dynastie soll das Standbild von Ramses den II sein. Der berühmte Säulensaal vom Karnak Tempel soll aus der Zeit der 18. Dynastie stammen. Da haben selbst die Ägyptologen Schwierigkeiten damit die Dynastien und Tempel aus der Zwischenzeit und den Dynastien vom Alten Reich, den Dynastien vom Mittleren Reich der zweiten Zwischenzeit und der Thinitischen sowie Vorthinitischen Zeit auseinander zu halten.

Wenn man da als Tourist nach Karnak kommt, dann denkt man eher daran, dass sich jetzt nicht gerade einer der Steine lockert und vom Sockel fällt.

Wenn man sich das nämlich näher betrachtet, wie da die großen Quader ohne Mörtel auf dem anderen Stein sitzt, dann kommen einem die Gedanken. Zumal die losen Steinquader auch schon mal schief sitzen. Waset so hieß Luxor in der Antike.

Meine Bilder haben in der Farbe so einen Unterschied, weil ich die bei mehreren Ägypten Reisen und mit unterschiedlichen Kameras gemacht habe. Dann kommt das auch noch drauf an, ob in der Wüste im Westen gerade ein Sandsturm war.

Die Kolossalstatue von Ramses dem Zweiten im Karnak Tempel mit der kleinen Prinzessin an seinen Beinen, die lag im Hof vom Tempel zerstört am Boden. Das macht man jetzt so in Ägypten, dass man auch die Statuen restauriert.

Für den Transport von den Kolossalstatuen im Alten Ägypten vor 3000 - 4000 Jahren war eine gewaltige Logistik gefragt. Man brauchte beinahe 200 Arbeiter, die die Statuen, die auf Schlitten standen zum ziehen. Was man noch brauchte, waren Aufseher mit Stöcken, den Priester und eine glatte Kufe, das Rad gab es noch nicht. Wie man dass machte, dass beeindruckt noch viel mehr, wenn man die Memnonskolosse nahe dem Tal der Könige betrachtet.

Memnonskolosse, Reiseberichte